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Schulbuch des Jahres 2022: „Theater – Epochen und Verfahren“

Schulbuch des Jahres 2022: „Theater – Epochen und Verfahren“

© Leibniz-Institut für Bildungsmedien, Georg Eckert Institut, Westermann

Das aus Projekten im Studienfach Darstellendes Spiel entstandene Buch "Theater - Epochen und Verfahren" ist als Schulbuch des Jahres 2022 ausgezeichnet worden.

Das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) hat das Buch "Theater - Epochen und Verfahren" (Westermann Verlag) als Schulbuch des Jahres 2022 ausgezeichnet. Das von PD Dr. Ole Hruschka und Julian Mende (Darstellendes Spiel am Deutschen Seminar) herausgegebene Lehrwerk ist aus Theaterprojekten und der Auseinandersetzung mit fachdidaktischen Fragen hervorgegangen. Viele Studierende Absolventinnen und Absolventen aus dem Studienfach Darstellendes Spiel haben daran mitgewirkt. 

Der Preis Schulbuch des Jahres würdigt innovative und wegweisende Schulbuchkonzepte. Das GEI verleiht ihn jährlich zusammen mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb für jeweils verschiedene Schulstufen. In diesem Jahr gilt er speziell Lehrwerken der Sekundarstufe II. 

Der Band "Theater - Epochen und Verfahren" ist in der Kategorie Sprachen ausgezeichnet worden. In einer neuen Konzeption werden ausgehend von historischen Theaterformen und -texten aktuelle gesellschaftliche Themen wie zum Beispiel Rassismus oder Feminismus zur Diskussion gestellt. Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte erhalten wertvolle Tipps für die Aneignung dramatischer und postdramatischer Stoffe und für performanceorientierte Projekte. Ergebnisoffene Aufgabenstellungen machen Lust auf eigene szenische Versuche und theaterpraktische Zugänge. Ermöglicht werden so neue, kritische Perspektiven auf kanonische Texte - von Aristoteles bis Jelinek.

Das Lehrwerk "überzeugt dadurch, dass theatrale Verfahren und Arbeitsweisen geschickt in Bezug gesetzt werden zu den stationenartig thematisierten Epochen der Theatergeschichte von der Antike bis in die Gegenwart", urteilt Jury-Mitglied Prof. Dr. Claudia Finkbeiner, Universität Kassel.