Der 1. Preis wurde zweimal vergeben:
Studierendengruppe „Dekoluni Hannover“ (Historisches Seminar): „Wir, fünf Masterstudent*innen der Philosophischen Fakultät, haben […] beschlossen, ein Seminar zu organisieren, das strukturellen Rassismus und rassistische Diskriminierungsformen in unserer Gesellschaft, der Wissenschaft und der Hochschule thematisiert. Durch das Seminar möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmer*innen ein kritisches Selbstbewusstsein im universitären Kontext erarbeiten. Und wir möchten mit unserem Seminar einen geschützten Raum bieten, um gemeinsam wissenschaftliche Konzepte und Theorien zu diskutieren und praktische Strategien für Antirassismus zu entwickeln.“ Preisgeld: 400 Euro
Literaturzeitschrift Randlos (Deutsches Seminar): „Randlos versteht sich als kostenlos verfügbares, zitierfähiges Publikationsorgan für literaturwissenschaftliche, literarische und feuilletonistische Texte von Studierendenden des Deutschen Seminars und steht darüber hinaus allen Studierenden der Leibniz Universität Hannover für einen wissenschaftlich reflektierten wie künstlerisch inspirierten Austausch zur Verfügung.“ Preisgeld: 400 Euro
Der 2. Preis wurde einmal vergeben:
Darstellendes-Spiel-Chor (Deutsches Seminar): Der Darstellendes-Spiel-Chor ist ein musikalisches Angebot unter der Leitung der Studierenden Matthias Hektor Ventker und André Trzewik, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe milchkulturen in der Räumlichkeit milchbar des Studiengangs Darstellendes Spiel probt. Durch das studentisch organisierte Projekt soll das gemeinsame Singen der Studierenden ermöglicht und ein Raum für das Experimentieren mit den Schnittstellen von Musik und Theater geboten werden. Er wurde im Sommersemester 2019 als studentische Initiative gegründet. Das Angebot richtet sich dabei nicht nur an die Studierenden des Fachs Darstellendes Spiel. Preisgeld: 200 Euro
Zum Preis:
In den Vergaberichtlinien zum Campus Cultur-Preis, der mit 1000 Euro dotiert ist, heißt es: "Im Unterschied zu Preisen für wissenschaftliche Arbeiten und für soziales Engagement soll mit dieser Auszeichnung die aktive studentische Mitgestaltung der Lehre und der Lernstrukturen gefördert werden sowie Eigeninitiative und Kreativität im Studium."
Beim Studiendekanat der Philosophischen Fakultät wurden 5 Vorschläge eingereicht. Bei einem virtuellen Treffen mit der Studiendekanin Prof. Lysann Zander, Frau Klebeck vom Studiendekanat, Prof. Peter Nickl und Jürgen Veith vom Verein Campus Cultur sowie Herrn Deniz Yürüyen als Vertreter der Studierenden wurden die Vorschläge ausgewertet. Weil eigentlich alle Vorschläge als preiswürdig erachtet wurden, entschloss man sich einstimmig, den Preis wie dargestellt zu teilen.
Normalerweise wird der Preis im Rahmen der jährlichen Absolvent*innenfeier feierlich überreicht. Durch den pandemiebedingten Ausfall der Feier wird die Übergabe in diesem Jahr im Rahmen eines digitalen Formats stattfinden.