Kathleen Loock hat bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich eine Emmy Noether-Nachwuchsgruppe eingeworben - für sie der Türöffner an die LUH: Zum 1. Dezember 2020 tritt die Amerikanistin ihre W1-Professur am Englischen Seminar an und wird dort ihre Forschungsgruppe neu einrichten. Sechs Jahre wird sie dort lehren und forschen, dann wird ihre Arbeit evaluiert und bei positivem Ergebnis in einer W2-Professur verstetigt. Thematisch befasst sie sich mit Neuverfilmungen und Fortsetzungen im Hollywoodkino, insbesondere mit den Erinnerungsprozessen und der Rezeption in unterschiedlichen Kulturen.
Der Weg zu einer Professur in Deutschland ist lang. Studium, Promotion, Habilitation - meist kommen weit mehr als zehn Jahre zusammen, bis das Karriereziel erreicht ist. Doch für Leiterinnen und Leiter von bestimmten Nachwuchsgruppen gibt es auch andere Möglichkeiten. Mittels des Fast-Track-Verfahrens können sie an der Leibniz Universität Hannover (LUH) schneller auf eine Professur berufen werden. Prof. Dr. Kathleen Loock ist die erste Wissenschaftlerin, die diesen Zugang gewählt hat und jetzt ihre Ernennungsurkunde aus den Händen des Präsidenten Prof. Dr. Volker Epping erhalten hat. "Mit Kathleen Loock konnten wir eine Wissenschaftlerin gewinnen, die international gut vernetzt ist und mit ihrer Forschung das Spektrum der LUH erweitert", sagt Prof. Dr. Joachim Escher, Vizepräsident für Berufungsangelegenheiten, Personalentwicklung und Weiterbildung.
Die Philosophische Fakultät begrüßt Frau Loock sehr herzlich und freut sich auf die Zusammenarbeit.